Veranstaltung
- Titel:
- Gottesdienst in Lorenzkirch
- Wann:
- Sa, 1. Mai 2021, 17:00 Uhr
- Wo:
- Kirche Lorenzkirch - 01619 Zeithain OT Lorenzkirch
- Kategorie:
- Gottesdienst
- Aufrufe:
- 4612
Beschreibung
Am Samstag, 1. Mai 2021, 17.00 Uhr will Lorenzkirch in einem Gottesdienst an einen prägenden Pfarrer erinnern, der ebenso die Kirchorte Kreinitz und Jacobsthal
betreut hat. Am 3. Mai 1721 starb 61-jährig Pfarrer Georg Heinrich Sappuhn in Lorenzkirch, nachdem er 34 Jahre in den genannten drei Kirchorten und dazugehörigen
Dörfern tätig gewesen war.
Sappuhn kam 27-jährig nach Lorenzkirch. In Heilsberg (heute Polen) geboren, führte ihn sein Weg über Königsberg und Krakau nach Eperies in Oberungarn, von dort aus Meißen nach Lorenzkirch.
In der Bibliothek von Lorenzkirch liegen noch einige von ihm mitgebrachte Bücher. Georg Heinrich Sappuhn soll 1687 den Kaffee mit nach Sachsen gebracht haben. Er gilt deshalb in Lorenzkirch als der erste Kaffeesachse. Die seit 1996 im Zusammenhang mit dem Lorenzmarkt im Pfarrgarten stattfindende Kaffeestube geht auf diese Überlieferung zurück. Am 3. Mai 1721 starb 61-jährig Pfarrer Sappuhn in Lorenzkirch
Ursprünglich wollte der Ort an seinen bemerkenswerten Bürger mit einem Festvortrag, einer großen Kaffeetafel sowie gemütlichem Beisammensein erinnern.
Von diesen Vorbereitungen ist nun nur der Gottesdienst mit Superintendent i.R. Andreas Stempel übrig geblieben, zu dem wir Sie herzlich einladen.
Predigt, Lektor oder Leitung
- Name:
- Grit Skriewe-Schellenberg
- Telefon:
- 03525 763442
Veranstaltungsort
- Ort:
- Kirche Lorenzkirch
- Straße:
- Alte Salzstraße
- PLZ:
- 01619
- Stadt:
- 01619 Zeithain OT Lorenzkirch
- Land:
Beschreibung
Die Laurentiuskirche
Die Laurentiuskirche, von der sich auch der Ortsname herleitet, ist eine im Kern romanische Kirche. Die Apsis weist noch einen romanischen Bogenfries auf. Schiff und Turm haben verputztes Feldsteinmauerwerk.
Die Kirche diente bei Hochwasser zur Fluchtort von Mensch, Haustieren und Vieh; alle verbrachten das Hochwasser auf der Empore oder auf einer Lage von Brettern, die über den Bänken als erhöhte Plattform angebracht wurden. Da der Fußboden der Kirche unter dem Niveau des Friedhofs liegt, konnte das Hochwasser in der Kirche nicht abfließen, sondern nur versickern, wenn es nicht ausgeschöpft oder abgepumpt wurde. Der Wasserspiegel vom Hochwasser erreicht in der Kirche oft die Höhe von einhundertundsechzig Zentimetern.
Quelle: Wikipedia