Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Er war bis 2002 Kirchvorsteher in der Kirchgemeinde Glaubitz. Unterschiedliche Anliegen aufzunehmen, Entscheidungsgremien zuzuführen und lösungsorientiert zu handeln gehörte für ihn beruflich zum Alltagsgeschäft und erfüllte ihn.
Seit Februar 2021 ist er im Ruhestand. Gemeinsam mit seiner Frau haben sie ihren Ruhestand sehr bewusst vorbereitet. Reisewünsche, konkrete Pläne für ehrenamtliches Engagement in Kirche und Diakonie sowie eine große Vorfreude auf das erste Enkelkind bestimmen ihre Gegenwart. Seine Leidenschaft zum Radfahren teilt er mit seiner Frau und legte mit ihr in den zurückliegenden Jahren tausende Kilometer per pedes in Europa zurück.
Dankbar, neugierig, immer noch voll Energie und reich an Erfahrungen freut sich Herr Riedel auf diesen nicht mehr von den Herausforderungen der Erwerbsarbeit bestimmten Lebensabschnitt. Er ist geistlich in seiner Ortsgemeinde in Nünchritz verankert. Dort nutzt er vor allem das Angebot an Gottesdiensten und Veranstaltungen in der Begegnungsstätte Nünchritz, einer Plattenbauwohnung. Für Herrn Riedel ist der Glaube das geistliche Fundament. An der Kirche ist ihm wichtig, dass sie mit ihrem Wirken Menschlichkeit an alle ausstrahlt und dass zu aktuellen Themen Stellung genommen wird. Herr Riedel möchte gern den Weg von Kirche in der Spannung zwischen Ortsverbundenheit und Regionalisierung mit entwickeln und verantworten. Dafür möchte er auf seinen beruflichen Erfahrungsschatz zur Abarbeitung von Themen, Mitentwicklung von Projekten und zur Entscheidungsfindung zurückgreifen.
Er möchte deshalb die Region Elbland Riesa mit ihren Schwesterngemeinden Riesa, Zeithain, Hirschstein, Strehla und Staucha in der 6. Kirchenbezirkssynode Meißen-Großenhain vertreten und kandidiert für das Amt eines Synodalen.
Die Wahl der Synodalen erfolgt durch die Kirchvorsteherinnen und Kirchvorsteher sowie Pfarrerinnen und Pfarrer der Schwesternkirchgemeinden. Die Wahl findet am Donnerstag, 15. Juli 2021, ab 19.30 Uhr in der Klosterkirche Riesa statt.
Die Kirchenbezirkssynode Meißen-Großenhain vertritt die Interessen aller Kirchgemeinden zwischen Biberstein bei Nossen im Süden und Frauenhain bei Gröditz im Norden sowie zwischen Jacobsthal vor Mühlberg im Westen und Sacka jenseits der A 13, aber vor Königsbrück im Osten.
Für die Kirchenbezirkssynode kandidieren auch Frau Asta Tehnzen-Heinrich aus Strehla sowie Frau Sandra Krampf aus Boritz. Beide stellen sich wieder zur Wahl, sie sind bereits Mitglieder der amtierenden Synode.